Schlupflid operieren lassen – Der kosmetische Aspekt ist zweitrangig!

Eine Operation eines Schlupflides ist eine der häufigsten Operationsmethoden am Auge. In diesem Zusammenhang sollte aber erwähnt werden, dass ein Schlupflid operieren zu lassen, nicht immer nur mit dem kosmetischen Aspekt einhergeht. Wenn es um eine solche Operation geht, denken viele Betroffene an Falten, die aber doch eigentlich zum Alter dazugehören sollten, oder? Und Lachfalten machen eigentlich noch sympathischer, allerdings sehen das viele Patienten anders. Sie sehen ihre Falten als störend an und empfinden sie auch als Makel. In einigen Fällen können Falten auch für einige gesundheitliche Probleme verantwortlich sein. Bei einem Schlupflid kommen alle diese genannten Punkte zusammen.

Wir alle altern, der eine schneller, der andere von uns eben langsamer. Eines haben aber alle gemeinsam, im Laufe der Jahre wird die Spannkraft der Muskeln und der Haut im Bereich der Stirn nachlassen. Die Folge ist unumgänglich, die Augenbrauen werden sich weiter nach unten im Gesichtsbereich bewegen, deshalb entsteht am Oberlid eine Art Hautüberschuss. Viele Menschen klagen einfach über schwere Lider und einem daraus folgenden eingeschränkten Sichtfeld. Nicht selten empfinden die Patienten die Sichtfeldminderung, bei der auch eine Einschränkung des Seitenblicks im Straßenverkehr stattfindet, als sehr störend. Aber auch darüber hinaus wird bei den Patienten ein ständiges Runzeln der Stirn festgestellt. Die Patienten versuchen damit unbewusst, das hängende Lid wieder nach oben zu bringen. Diese Maßnahme führt aber zu ständigen Kopfschmerzen, deshalb sollte man sich in einem solchen Fall auch dazu entscheiden ein Schlupflid operieren zu lassen.

Ein Schlupflid operieren zu lassen ist in diesen Fällen immer eine der besten Optionen, dennoch sollte vor der Operation einige Aspekte beachtet werden. Aus medizinischer Sicht ist eine Schlupflidoperation dann angeraten, wenn relevante Folgeschäden nachweisbar sind. Vor der Operation sollte eine intensive Ursachenforschung betrieben werden, weil auch andere Ursachen durchaus möglich sein können. Hierzu zählen beispielsweise eine Nierenfunktionsstörung oder eine Erkrankung der Schilddrüse. Wenn im Vorfeld alle diese Punkte abgeklärt worden sind, ist eine Kostenübernahme durch die zuständigen Krankenkassen durchaus möglich.

Es gibt unterschiedliche Operationsmethoden, die je nach Befund und nach Absprache des Facharztes, wie beispielsweise Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde durchgeführt. Welche Operationsmethode durchgeführt wird, entscheidet einzig und allein der behandelnde Arzt. Bei einer Korrektur des Oberlides wird das überschüssige Gewebe entfernt und der Ringmuskel, der das Auge umgibt, gestrafft. Die Umschlagfalte des Augenlides wird durch diesen Vorgang sofort wieder sichtbar und das Auge wirkt wieder größer. Eine weitere Möglichkeit ist die Oberbildplastik, von der heutzutage als Routineeingriff gesprochen wird. Bei dieser Methode wird nur die Haut am oberen Lid entfernt und wieder vernäht, so entstehen auch keinerlei Narben.

Bei der Lasermethode wird die überschüssige Haut am Ober Lid mit großer Hitzeenergie durchtrennt, die Methode ist deshalb so beliebt, weil ein sofortiges Koagulieren stattfindet. So werden starke Blutungen während der Operation verhindert.


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