Tiergestützte Therapie – die Vorteile im Überblick

Es hat einen guten Grund, warum viele Menschen ihre vierbeinigen Gefährten keinesfalls missen wollen. Schließlich stehen einem diese immer zur Seite und dabei spielt es keine Rolle, in welcher Lebensphase man sich befindet oder was für eine Krise es aktuell zu meistern gilt. Tiere sind ruhig, verständnisvoll und scheinen geradezu magische Antenne dafür zu besitzen, wie es den Menschen in ihrem Umfeld gerade wirklich geht. Genau diese Tatsache machen sich immer häufiger Therapeuten zunutze, um Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen oder nur leichten Symptomen zu helfen. Mit der sogenannten tiergestützten Therapie können in diesem Bereich außerordentlich gute Erfolge erzielt werden. Warum das so ist und wodurch sich diese besondere Form der Therapie sonst noch auszeichnet, haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Tiere und ihre heilenden Kräfte

Die tiergestützte Therapie zeichnet sich dadurch aus, dass es sich um eine Methode handelt, dank der es bei psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Panikattacken, Angststörungen, Burnout und vielen mehr zu einer Heilung beziehungsweise zu einer starken Verminderung der auftretenden Symptome kommen kann. Dabei kommen die unterschiedlichsten Therapietiere zum Einsatz, so gibt es Angebote mit Katzen, Delfinen, Hunden oder auch Pferden. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich aktuell jedoch Lamas als Therapietiere, wobei man diese einfach zum Stressabbau streicheln kann oder mit einem Tier an der Leine ein gemeinsamer Spaziergang zur Entspannung gemacht wird. Vor allem die bedingungslose Zuneigung der Tiere, die weder über das Aussehen noch den beruflichen Erfolg oder den sozialen Status eines Menschen urteilen sowie die beruhigende Ausstrahlung ist es, die vielen Menschen dabei hilft, endlich loslassen zu können und vollkommen im Moment zu sein. Wichtig ist hierbei jedoch zu bedenken, dass es sich bei der tiergestützten Therapie vor allem bei ernsthaften Erkrankungen nur um eine ergänzende Maßnahme zur klassischen Behandlungsform handelt. Als Präventivmaßnahme ist die professionell verordnete Nähe zum Tier hingegen perfekt geeignet, um zum Beispiel Menschen dabei zu helfen, ihre Ängste zu überwinden, mehr Selbstvertrauen zu bekommen und sich wieder besser spüren zu können.

So wird die Therapie der besonderen Art zum Erfolg

Um sicherzustellen, dass mithilfe dieser Behandlungsmethode das erwünschte Ergebnis erreicht werden kann beziehungsweise den Weg zum Erfolg zu erleichtern, ist die richtige Chemie zwischen Tier und Mensch eine essenzielle Voraussetzung. Das ist auch der Grund, warum zunächst abgeklärt werden muss, ob sich der Patient in der Nähe seines neuen „Therapeuten“ auch wirklich wohlfühlt oder er vielleicht sogar etwas Angst verspürt. Selbstverständlich ist eine gewisse Skepsis am Anfang durchaus normal, allerdings sollte sich diese legen, nachdem die erste Zeit zu zweit verbracht wurde. Ist das nicht der Fall, ist es durchaus sinnvoll, über einen Wechsel des Tieres oder in einigen Fällen sogar der Therapieform nachzudenken.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Ergotherapie am Park Petzold & Tschirner.


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