Häusliche Krankenpflege - In Würde alt werden

Einen Menschen zu pflegen ist eine überaus aufopferungsvolle Tätigkeit. Es erfordert viel Hingabe und setzt große mentale, psychische und körperliche Kraft voraus. Die häusliche Krankenpflege eines Patienten geht oft an die Grenzen der Belastbarkeit des Pflegers oder der Pflegerin. Bei einer solch schwerwiegenden Aufgabe und ist es hilfreich und man sollte sich nicht scheuen, professionelle Hilfe anzufordern.
Beratungsstellen stehen in diesen Situationen mit Rat und Tat zur Seite und wirken unterstützend beim Bewältigen der notwendigen Schritte.

Im Vorfeld beginnt die häusliche Krankenpflege schon mit den Vorbereitungen, wenn z. B. ein Patient aus dem Krankenhaus entlassen wird und in die Obhut der Pflegeperson kommt. Werden die Dienste und Leistungen der Krankenpflege in Anspruch genommen, sind gewisse Verordnungen erforderlich. Meist erfolgen diese durch das Krankenhaus oder den Vertrags- bzw. Hausarzt.
Die allgemeine Grundpflege, Pflegemaßnahmen und Behandlung sowie etwaige hauswirtschaftliche Unterstützung und Versorgung sind gewährleistet. Die erste Verordnung erfolgt durch den Arzt und kann längstens 14 Tage betragen. Danach, soweit erforderlich, werden Folgeverordnungen ausgestellt. Pflege- und Betreuungskosten trägt bis zu einem gewissen Anteil die Krankenkasse. Hier muss sich gegebenenfalls mit Arzt, Pflegedienst und Krankenkasse auseinandergesetzt werden, wie die Leistungen finanziell abgerechnet werden und in welcher Form die Zahlungsmodalitäten dafür angesetzt werden.
Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass die Finanzierung der Grundpflege drastisch gesenkt wurde. Viele Krankenkassen zahlen hier nur noch für einen Zeitraum von 10 Tagen. Dies vorzeitig abzuklären ist wichtig, um Unstimmigkeiten und finanzielle Einbußen zu vermeiden.
Grundpflege, Pflegegrad, Pflegebedürftigkeit und Zeitaufwand müssen in jedem Fall gewährleistet sein und dürfen nicht zulasten des Patienten gehen.

Ausgesprochen hilfreich für Pflegepersonal und Patienten sind Pflege- und Alltagshelfer wie Aufsteh-Sessel, Gehhilfen, Rollstühle und passende Pflegebetten. Es ist eine ungeheure Erleichterung und mindert in vielen Fällen unnötigen Kraftaufwand von Patienten und Pfleger.
Unter Umständen und um die häusliche Krankenpflege professionell durchführen zu können, muss evtl. WC und Bad Patienten gerecht umgebaut werden. In dieser Situation sollte Rücksprache mit dem Versicherungsfachmann gehalten werden. Er wird beratend zur Stelle sein, um notwendige Anträge für berechtigte Hilfsgelder und Unterstützungen einzureichen.

Als großer Vorteil sind auch die immer weiter auf dem Vormarsch befindlichen technischen Hilfsmittel in der Krankenpflege zu sehen. Haus- und Senioren-Notrufe mit Sturzerkennung z. B. wird von vielen älteren Menschen gerne genutzt. Elektro-Rollstühle gehören ebenso dazu wie Treppen- oder Badewannenlifte. Die Selbstständigkeit als Person so weit als möglich zu behalten und trotzdem wissen, dass notwendige Hilfe in greifbarer Nähe erreichbar ist, ist für viele Senioren eine große Beruhigung.

Professionelle häusliche Krankenpflege hat einen hohen Stellenwert und große Hochachtung verdient. Es ist für Pflegepersonal und Patienten immer ein Erfolgserlebnis, wenn beide Seiten davon profitieren. Eine liebevolle Pflege erhöht die Lebensqualität ganz erheblich und so lässt es sich in Würde älter werden.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von  Ambulanter Pflegedienst Balance GmbH, nachgelesen werden.

 


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